Psychotherapie

Psychotherapie

Viele Menschen tun sich noch immer sehr schwer, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es ihnen schlecht geht. Dies hängt einerseits mit den noch immer in der Gesellschaft vorzufindenden Vorurteilen („Ich bin doch nicht verrückt.“), andererseits auch mit zahlreichen Verunsicherungen („Was will die wohl alles von mir wissen?) zusammen. 
Anwendungsbereiche
Psychotherapie ist eine besondere Form menschlicher Beziehung, in der der Therapeut die Bedingungen bereitstellt, um für den Patienten Veränderungen in Richtung einer Verminderung belastender Symptome zu ermöglichen. Durch geeignete "Methoden" wird die Fähigkeit des Betroffenen gesteigert, besser mit sich und seinen Problemen umgehen zu können und damit ein verbessertes Wohlbefinden zu erreichen. Gleichzeitig wird er die verursachenden Zusammenhänge für seine Beschwerden erfahren.
Eigene Therapierichtung
Es gibt zwei von der Kassenärztlichen Vereinigung anerkannte Richtlinienverfahren: die tiefenpsychologisch orientierte Therapie bzw. Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie. Meine Psychotherapieausbildung ist die Verhaltenstherapie, bei der die Bearbeitung aktueller Probleme im Vordergrund steht, wobei auf dahinter liegende und meist früh erworbene innere Lebensregeln (Bsp.: „Ich darf niemanden verletzen.“ oder „Ich darf keine Fehler machen.“) zurückgegriffen werden kann bzw. sollte.  Es ist mir sehr wichtig, gemeinsam mit den Betroffenen die Ziele für unsere Zusammenarbeit zu erarbeiten. 
Inhalte
  • Symptomorientierte Arbeit: Sie erlernen Strategien im Umgang mit Ihren Beschwerden
  • Ressourcenaktivierung: Meist werden durch die seit langer Zeit bestehenden Beschwerden eigene Stärken kaum mehr wahrgenommen; diese zu fördern ist ein wichtiger Bestandteil meines therapeutischen Vorgehens
  • Problembewältigung: Aktive Vermittlung und Einübung neuer Bewältigungsstrategien
  • Funktionalität der Symptome: Klärung, Erörterung und Veränderung möglicher Zusammenhänge zwischen Ihren aktuellen Beschwerden und z.B. psychosozialen Faktoren. 
  • Gegebenenfalls Einbezug Ihrer lebensgeschichtlichen Entwicklung und daraus entstehenden Einstellungen und Regeln
  • Imagination
Rahmenbedingungen
Die Gespräche finden regelmäßig, meist im wöchentlichen Abstand für die Dauer von 50 Minuten statt. Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie, mir frühzeitig Bescheid zu geben.
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